Wer ich bin

Rosi Heigert-Doepfner
Ich bin 63 Jahre alt, verheiratet und habe eine erwachsene Tochter.
Nach meinem Studium der Sozialarbeit habe ich lange (1978-2003) als Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe gearbeitet.
Von 2003 - 2005 war ich in einem Kindergarten einer Elterninitiative mit halber Stelle tätig.
Die Werkstatt „WollArt“ gründete ich im März 2001 zunächst nebenberuflich; seit Mitte 2005 arbeite ich hauptberuflich in der Werkstatt.
Meine Tochter besuchte 13 Jahre die Freie Waldorfschule Wiesbaden; in dieser Zeit engagierte ich mich ehrenamtlich sehr in der Basar-Arbeit der Schule.
In diesem Zusammenhang lernte ich unter anderem das Handwerk des Filzens kennen.
Die Arbeit mit der ungesponnen Wolle, die damit verbundene Sinneserfahrung, die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten und der Veränderungsprozess beim Tun fasziniert mich sehr. – Sowohl autodidaktisch als auch durch Bücher und durch die gemeinsame Arbeit an der Schule erwarb ich mir im Laufe der Zeit Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich des Filzens und des Gestaltens mit Wolle.
Bevor ich die Werkstatt eröffnete, nahm ich an einem Existenzgründungskurs bei Berufswege für Frauen e.V. teil, was mich in meinem Vorhaben bestärkte.
WollArt bietet verschiedene Kurse an:
Filzen; dabei wird ungesponnene Wolle mit warmem Wasser, Seife und Kraft in Verbindung gebracht und „verfilzt“. In den jeweiligen Kursprogrammen gibt es Angebote zu bestimmten Themen oder offene Filzwerkstatt (dort kann jede,r nach eigenen Vorstellungen ein Werkstück gestalten).
Gestalten mit Wolle; dabei werden Figuren, Tiere oder andere Dekorationsgegenstände aus ungesponnener Wolle gewickelt und mit einer Filznadel (das ist eine besondere Nadel mit Widerhaken zum Verfestigen der Wolle) bearbeitet.
Die Nachmittagskurse sind für Kinder und Erwachsene gedacht; aufgrund meiner Berufs- und Lebenserfahrung bin ich im Umgang mit Kindern vertraut, was sich als positiv erweist.
Ich versuche in meiner Werkstatt einen Raum zu bieten, der Menschen einlädt etwas Neues auszuprobieren, gestalterisch tätig zu sein, etwas mit den Händen zu tun. Ich versuche dabei auf Wünsche und individuelle Bedürfnisse der KundInnen einzugehen. Außerdem ist es mir wichtig eine offene, humorvolle, gemütliche Atmosphäre zu schaffen.
Seit einiger Zeit besteht eine gute Zusammenarbeit, die ich sehr schätze, mit Schloß Freudenberg und mit Sternenwiese/Simone Hoesch. Nach wie vor fühle ich mich der Freien Waldorfschule eng verbunden.
Ich danke meinem Mann und meiner Tochter sehr für die tatkräftige Unterstützung – und für die immerwährende Geduld in Hinblick auf Wollberge in unserer Wohnung.